„Alberto Giacometti“ / „die Wunderkammer“
ALBERTO GIACOMETTI
Porträt des Künstlers als junger Mann
Ausstellung im BÜNDNER KUNSTMUSEUM, Chur
Am 8. November 2023 haben wir von der Sektion Rätia diese Ausstellung mit 28 Mitglieder sehen können. Alle waren begeistert von der Vielzahl der Bilder, die Schaffenskraft des jungen Künstlers und die Vater/Sohn Beziehung die an der Ausstellung Seite an Seite präsentierten Bilder des gleichen Motivs der beiden Künstler Giovanni (Vater) und Alberto Giacometti.
Auszüge aus Südostschweiz vom 18. August 2023
von Ruth Spitzenpfeiler:
Mit dieser Ausstellung wird das Bündner Kunstmuseum, Chur international von sich reden machen. Der in Stampa Bergell 1901 geborene und in Chur 1966 gestorbene Bündner ist schlichtweg ein Superstar der Kunst.
Die ersten Selbstbildnisse als Zwölfjähriger, die verblüffend reifen Zeichnungen der Familienmitglieder, Aquarelle der Bergeller Landschaft und erste Plastiken, mit 13 Jahren ein Kopf von Bruder Diego. Das sind keine Schüler-arbeiten, nicht der Zeitvertreib eines Teenagers. Alberto Giacometti hat sich schon früh ganz selbstverständlich als professionellen Künstler gesehen. Der Künstler ist vor allem mit seinen Skulpturen zu Weltruhm gelangt.
Quellnachweis Bündner Kunstmuseum, Chur und Wikipedia.
http://kunstmuseum.gr.ch
https://de.wikipedia.org/wiki/Alberto_Giacomett
Livia Mauerhofer/Südostschweiz
Jubiläumsausstellung „DIE WUNDERKAMMER“
im RÄTISCHEN MUSEUM in Chur
Am 16. November 2023 konnten wir auch diese grossartige Ausstellung wieder mit 28 interessierten Mitglieder besuchen.
Zum 150-jährigen Jubiläum wurden 150 Objekte, der 100 000 Exponate aus der Sammlung, die seit der Eröffnung vom Rätischen Museum, 8. Juni 1872, archiviert wurden ausgestellt.
Interessant ist vor allem der Sarg, der im Jahre 1877 dem Rätischen Museum von den Brüdern Jacques Ambrosius und Peter Conradin von Planta-Fürstenau, die in Alexandria (Ägypten) die Firma J. Planta & Co. im 1853 gründeten und Baumwolle exportierten, geschenkt.
Ihr Cousin, der Jurist, Historiker und Politiker Peter Conradin von Planta-Zuoz (1815–1902) war Gründer des Museums. Der Zedernsarg bewahrt die Mumie einer Frau mit Namen „Ta-di-Isis“ aus Theben um 650/600 v.Chr auf. Sie wurde wissenschaftlich untersucht auch im MRI im Kantonspital Chur.
s. Rätisches Museum, Chur
Der Churer Burgerbecher, Süddeutschland 1670-1680. Depositum der Churer Burgergemeinde ist ein wunderbares Exemplar. Das Trinkgefäss in Form eines Steinbocks aus vergoldetem Silber mit abnehmbarem Kopf stammt aus dem Churer Rathaus. Ab dem 16. Jhd. gelangte viel Silber aus der USA nach Europa und die Preise sanken. Nun konnte sich auch das Bürgertum einfaches „Tafelsilber“ leisten. Tierpokale waren besonders prestigeträchtig. Auch in Chur etablierten sich Gold- und Silberschmiede.
Rätisches Museum, Chur, https://raetischesmuseum.gr.ch
Weitere Exponate können in den Webseiten eingesehen werden und unser Programm bei www.forum-elle.ch Sektion Rätia.
Text von Matelda Tenchio, Präsidentin Sektion Rätia Chur